Parlament

Parlament stimmt für mehr Strom von Luzerner Gebäuden

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Luzern,

Im Kanton Luzern werden künftig mehr Gebäude zu Solarkraftwerken. Das Kantonsparlament genehmigte die Änderung des Energiegesetzes in zweiter Lesung.

Ständerat will Solarpflicht
Luzern setzt auf Solarenergie und ändert sein Energiegesetz. - Keystone

Im Kanton Luzern werden künftig mehr Gebäude zu Solarkraftwerken. Das Kantonsparlament hat am Montag die Änderung des Energiegesetzes in zweiter Lesung mit 88 zu 25 Stimmen genehmigt.

In der ersten Lesung hatten bis auf die SVP alle Fraktionen die Vorlage unterstützt. Auch in zweiter Lesung stellte die Fraktion den Antrag auf Ablehnung. Fabian Stadelmann (SVP) betonte nochmals, dass diese Vorschriften «alles im Bauwesen» verteuerten.

Korintha Bärtsch Grüne Fraktionschefin
«Das Gesetz geht zu wenig weit», betonte Korintha Bärtsch (Grüne). - zVg

Es gelang ihm aber nicht, den Rat von einer Ablehnung zu überzeugen. Auch die beiden Anträge von Korintha Bärtsch (Grüne) fanden keine Mehrheit. «Das Gesetz geht zu wenig weit», betonte sie.

Unter anderem wollte sie, dass der Kanton das Ziel verfolgt, bis 2035 den Stromverbrauch im Winterhalbjahr um 10 Prozent zu verringern.

Ziel: Solarstromproduktion besser nutzen

Ziel der Änderungen des Energiegesetzes ist es, das Potential der Gebäude zur Solarstromproduktion besser zu nutzen. Die Dächer im Kanton könnten mehr als das Doppelte des Stroms, den alle Haushalte verbrauchten, herstellen, begründete der Regierungsrat die Vorlage.

Dazu müsse aber die Stromproduktion auf den Hausdächern mehr als verzehnfacht werden. Bei Neubauten, die selbst Elektrizität benötigen, soll neu das Stromerzeugungspotential des Dachs angemessen ausgenutzt werden.

Heute müssen Neubauten nur einen Teil des selbst benötigten Stroms selbst erzeugen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

a
47 Interaktionen
Erwin Bach
Bregy
325 Interaktionen
US-Zölle

MEHR PARLAMENT

El Salvadors Präsident Bukele
1 Interaktionen
El Salvador
Syrien
6 Interaktionen
Im September
exit sterbehilfe
Parlament
Wolodymyr Selenskyj und Julia Swyrydenko
2 Interaktionen
Zustimmung

MEHR AUS STADT LUZERN

Frontalkollision Greppen
4 Interaktionen
Ins Spital gebracht
martha argerich
1 Interaktionen
Pianistin
Ardon Jashari AC Milan
5 Interaktionen
36,5 Millionen!