Obwaldner Spital soll Aktiengesellschaft werden
Das Kantonsspital Obwalden plant Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und durch die Luks Gruppe übernommen zu werden. Der Kantonsrat stützt diese Pläne.

Das Kantonsspital Obwalden soll in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und vom Kantonsspital Luzern (Luks Gruppe) übernommen werden. Dies ist bei den Fraktionen des Obwaldner Kantonsrats unbestritten.
Das Parlament behandelte am Donnerstag in erster Lesung eine Revision des Gesundheitsgesetzes. Diese ist nötig, damit der Betrieb des Kantonsspitals in die neue Spital Obwalden AG und das Spitalgebäude in eine Immobilien AG überführt werden können.
Abgestimmt wird indes erst nach der zweiten Lesung. Im Eintreten unterstützten alle Fraktionen den vom Regierungsrat vorgezeichneten Weg.
Fusion als einzige Lösung
Dieser sei alternativlos, sagte Peter Lötscher (SP). Gregor Rohrer (SVP) sagte, der Zusammenschluss mit dem Luks sei keine Kapitulation, sondern eine pragmatische Lösung, denn das Kantonsspital Obwalden sei «schwer krank».
Auch Dominik Imfeld (Mitte/GLP) betonte, dass nur mit diesem Schritt der Spitalstandort Sarnen erhalten werden könne. Dieser könne nur in einem Verbund überleben, sagte Branko Balaban (FDP).