FDP und Grüne gewinnen je einen Sitz im Stadtrat, die Schulpflege rutscht nach links und fürs Stadtpräsidium brauchts einen zweiten Wahlgang.
Stadtrat
Stadtrat: Schuler, Bassu, Vettiger, Walter Walder, Vogel, Elliscasis und Lenz (v.l.n.r.) - Stadt Wetzikon
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Stadtpräsidium: Stichwahl nötig

Für das Stadtratspräsidium wurde das absolute Mehr von 1975 Stimmen nicht erreicht. Entsprechend kommt es am 15. Mai 2022 zu einem zweiten Wahlgang.

Vorne liegt Heinrich Vettiger (SVP), der 1201 Stimmen bekam. Gefolgt von Pascal Bassu (SP) mit 1137 Stimmen sowie Sandra Elliscasis (FDP) mit 990 Stimmen.

Sie alle dürften bei der Stichwahl im Mai teilnehmen. Bigi Obrist verpasst den zweiten Wahlgang – sie erhielt 425 Stimmen.

Stadtrat: EVP und SVP verlieren Sitz

Mitte-Politiker Remo Vogel erreicht die meisten Stimmen (2510). Neben ihm wurden auch Pascal Bassu (2235 Stimmen) und Heinrich Vettiger (1997 Stimmen) bestätigt.

Neu schaffen es Sandra Elliscasis (2064 Stimmen), Stefan Lenz (FDP, 1861) und Christine Walter Walder (Grüne, 1767) in die Exekutive.

Die Wahl in den Stadtrat verpassen Brigitte Meier Hitz (SP), Pia Ernst (EVP), Anton Zweifel (Mitte), Rolf Zimmermann (SVP) und Bigi Obrist (AW). Die Stimmbeteiligung beim Stadtrat lag bei 28.83 Prozent.

Der siebte Sitz im Stadtrat nimmt der Schulpräsident ein: Jürg Schuler von der FDP wurde mit 1542 Stimmen bestätigt. SVP-Herausforderer Timotheus Bruderer erreichte 995 Stimmen.

Parlament und Schulpflege

Bei einer Wahlbeteiligung von 25.79 Prozent wurde das Wetziker Parlament für die Legislatur 2022 bis 2026 gewählt: SVP 8 (-1), FDP 6 (+1), SP 6 (+1), GP 5 (+1), EVP 3 (-), AW 2 (-), Die Mitte 2 (neu), EDU 2 (-), GLP 2 (-).

Bei der Schulpflege schafften sechs Bisherige die Wiederwahl: Jürg Schuler (1992 Stimmen), Gabriela Leu (Die Mitte, 1678), Joachim Meissner (parteilos, 1654), Heidi Auer (SVP, 1565), Markus Bürgin (Die Mitte, 1562), und Michael Hirzel (FDP, 1496).

Neu in der Schulpflege sind Arina Wicki (SP, 1684), Pascale Bühler (SP, 1585) und Valentin Grob (Grüne, 1518). Nicht mehr gewählt wurden Anita Meli (FDP), Annamaria Scuteri (FDP) und Robert Tüscher (EVP).

Bei der reformierten Kirchenpflege schafften alle Bisherigen die Wiederwahl im ersten Wahlgang, als Präsident wurde Samuel Steiner bestätigt.

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