Die Nationalrätin Natalie Rickli könnte 2019 Zürcher Regierungsrätin werden. Die SVP Zürich nominiert die Politikerin als Kandidatin.
Natalie Rickli und Christian Lucek (rechts) an der Wahl zum Regierungsratskandidaten.
Natalie Rickli und Christian Lucek (rechts) an der Wahl zum Regierungsratskandidaten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zürcher Regierungsrat Markus Kägi der SVP tritt auf Ende Legislatur zurück.
  • Die SVP kämpft mit Natalie Rickli um diesen freiwerdenden Sitz.
  • Den zweiten Sitz der SVP dürfte Regierungsrat Ernst Stocker behalten.

Natalie Rickli ist wohl die bekannteste SVP Politikerin der Schweiz. Aus dem Nationalrat will die Winterthurerin ab 2019 zurück in die kantonale Politik: Sie will Regierungsrätin vom Kanton Zürich werden.

Die SVP Delegiertenversammlung beschloss am Dienstag ihre Kandidatur. Der Vorstand der SVP nominierte zuvor zwei Kandidaten für den freiwerdenden Sitz: Natalie Rickli und den eher unbekannten Kantonsrat Christian Lucek. Die Delegiertenversammlung sprach sich heute mit 244 zu 53 Stimmen klar für Rickli aus.

Natalie Rickli
Natalie Rickli - hier im Nationalratssaal. - Keystone

Verhängnisvolle Mail?

Christian Lucek dürfte sich wohl selber ein Bein gestellt haben. Der Berufsmilitarist arbeitet Luftwaffe. Mit seiner Arbeitsmail hat er zweifelhafte Argumente an Kollegen geschickt, wie der «Tagesanzeiger» heute berichtete. Er spielte auf Ricklis Aussehen und Geschlecht an. Dafür entschuldigte sich der Kantonsrat während seiner Rede: «Das war ein Fehler.»

Ernst Stocker gesetzt

Die SVP hat momentan zwei Sitze im Zürcher Regierungsrat inne. Neben dem zurücktretenden Markus Kägi sitzt Ernst Stocker im Regierungsrat. Dieser wird seien Sitz wahrscheinlich verteidigen können.

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