SVP-Nationalrätin Natalie Rickli strandet kurz vor Mitternacht auf der Zugfahrt nach Bern. Auf Twitter lässt die Politikerin ordentlich Dampf ab.
Natalie Rickli zeigt auf Twitter ihren Unmut gegenüber den SBB.
Natalie Rickli zeigt auf Twitter ihren Unmut gegenüber den SBB. - Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kurz vor Mitternacht strandet Natalie Rickli mit dem Zug zwischen Olten und Bern.
  • Die SBB scheinen die Passagiere nicht zu informieren, genervt wendet sich die Politikerin auf Twitter.
  • In insgesamt sieben Tweets lässt die SVP-Nationalrätin ordentlich Dampf ab.
  • Ende gut, alles gut: Nach fast 90 Minuten fährt der Zug weiter, Rickli landet doch noch in der Hauptstadt.

Natalie Rickli (41) war gestern Abend Gast beim «Medienclub» von SRF. Nach der Sendung nimmt die SVP-Nationalrätin den Zug nach Bundesbern. Doch kurz vor Mitternacht geht plötzlich gar nichts mehr. «Hilfe, ich stecke nach #srfmedienclub im Zug irgendwo zwischen Bern und Olten fest. Durchsage Grund Signalstörung, keine weiteren Infos. Wann gehts weiter? Um 8 Uhr geht die Session weiter», schreibt die Politikerin auf Twitter.

Wenige Minuten später meldet sich Rickli erneut auf dem Kurznachrichtendienst. «Wir können nicht weiterfahren. Dauer unbestimmt. Bitte nicht, ich will ins Bett.» 25 Minuten später lässt die Politikerin ihrem Frust freien Lauf. «Ich bin hässig. Seit einer halben Stunde steckt der Zug zwischen Olten und Bern fest. Keine weiteren Informationen. Ich will nach mehr Bern ins Bett.» Dazu der Hashtag #holtmichhierraus und ein genervtes Selfie.

Das scheint Wirkung zu zeigen. SBB-Sprecher Christian Ginsing meldet sich persönlich: «Eine Stellwerkstörung auf der Neubaustrecke. Äxgüsi. Kann den Frust um diese Zeit gut verstehen.» Rickli geht nicht darauf ein, wendet sich stattdessen ans SRF: «Gibts noch diese Sendung #nachtwach oder so? Ich hätte grad Zeit... Und liebe #sbb wenigstens Freibier oder so?»

Gibts nicht. Doch nach gut 90 Minuten fährt der Zug endlich weiter. Und um 1.24 Uhr kriegt die Twitter-Gemeinde ein Bild von einer sichtlich erlösten Natalie Rickli zu Gesicht. «Ich war noch nie so froh in Bern zu sein.»

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