Das Fürstentum Liechtenstein hat den niederschlagsärmsten Frühsommer seit 90 Jahren erlebt. So wenig Regen wie in den letzten drei Monaten fiel seit 1928 nicht. Der Staatsfeiertag am Mittwoch wird nicht mit dem traditionellen Feuerwerk beschlossen, denn das absolute Feuerverbot bleibt landesweit in Kraft.
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Vermutlich gab noch früher schon Phasen mit so wenigen Niederschlägen wie diesen Sommer im Fürstentum. Aber erfasst wurden sie nicht, da die Wetterstation in Vaduz erst seit 1928 betrieben wird. Wie das Liechtensteiner Amt für Bevölkerungsschutz am Montag mitteilte, genügt derzeit ein Funke, um die ausgetrocknete Bodenvegetation in den Wäldern in Brand zu setzen.

An dem Ende Juli von den Behörden erlassenen absoluten Feuerverbot im Freien wird bis auf Widerruf durch die Regierung festgehalten. Das bedeutet, dass kein Feuer im Freien entzündet werden darf, Streichhölzer und Rauchwaren nicht weggeworfen werden dürfen. Zudem ist im Freien die Benutzung von Holzkohlegrills untersagt.

Elektro-Grills und Gas-Grills können laut Behördenangaben auf nicht brennbarem Grund ausserhalb des Waldes betrieben werden, «mit der nötigen Vorsicht», wie betont wurde. Im Wald sind Grills jeglicher Art verboten.

-Mitteilung der SDA (mis)

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