Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) hat im ersten Halbjahr 2018 mehr verdient. Der Reingewinn stieg um 1,4 Prozent um 72,9 Millionen Franken.
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Der Geschäftserfolg - als Kennzahl für die operative Leistung der Bank - kletterte um 1 Prozent auf 80,6 Millionen.

Dabei konnte die Bank in allen Bereichen die Einnahmen steigern. Der Geschäftsertrag kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent auf 170,1 Mio. Franken, wie die Bank am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Das Kerngeschäft steuerte den Löwenanteil dazu bei: Im Zinsengeschäft nahm der Brutto-Erfolg um 1,5 Prozent auf 124,2 Mio. Franken zu.

Das Wachstum im Bilanzgeschäft und tiefere Refinanzierungskosten hätten sich positiv auf das Zinsengeschäft ausgewirkt, schrieb die TKB. Die Kundenausleihungen hätten um 1,5 Prozent zugelegt und würden sich der 20-Milliarden-Marke nähern. Über 18 Milliarden beträfen das Hypothekargeschäft, das um 1,2 Prozent gewachsen sei. Hier sei die TKB im Kanton Thurgau führend.

Kommissionsgewinne sprudeln

Auch die anderen Gewinnquellen sprudelten: Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich um 11,4 Prozent auf 28,2 Millionen Franken. Dieser Anstieg sei beachtlich, schrieb die Bank. Das Handelsgeschäft konnte den Erfolg um 2,6 Prozent auf 12,8 Millionen Franken erhöhen.

Zudem kam weiterhin Neugeld herein: Der gesamte Netto-Neugeldzufluss belief sich im ersten Halbjahr auf 259,1 Mio. Franken. Das ist allerdings deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum, als per saldo noch 479 Mio. Franken zugeflossen waren.

Auf der anderen Seite habe die TKB ihre Kosten im Griff: Der Geschäftsaufwand der Bank nahm mit einem Plus von 2,3 Prozent weniger stark zu als die Einnahmen. Das Kosten-/Ertragsverhältnis verbesserte sich in der Folge auf 47,7 Prozent. Im Vorjahr hatten die Kosten noch 48,5 Prozent der Erträge ausgemacht.

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