Komitee für ein Ja zum Kauf von Liegenschaften durch die Stadt Bern
Bern plant den Kauf einer Liegenschaft des Nationalfonds zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohn- und Schulraum.

Eine Allianz aus Mitte-Links-Parteien und Verbänden unterstützt das Vorhaben der Stadt Bern, eine Liegenschaft des Nationalfonds im Länggassquartier zu kaufen. Die Stimmberechtigten in der Stadt Bern entscheiden am 3. März an der Urne über einen Verpflichtungskredit von 33,9 Millionen Franken.
Noch ist offen, wie der Gebäudekomplex genutzt werden soll. Heute sind darin Büros und Räumlichkeiten des Nationalfonds untergebracht. Eine Machbarkeitsstudie der Stadt zeigt auf, in welchen Gebäuden eine Umnutzung als Wohnraum möglich wäre.
Die Stadt verspricht sich vom Kauf Grundeigentum an ruhiger und zentraler Lage. Die Stadt Bern brauche dringend mehr bezahlbaren Wohn- und Schulraum, schreibt die Allianz in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Investition gegen Spekulation
Die Stadt Bern verfolgt schon seit längerem die Strategie, mehr Boden und Immobilien zu erwerben, um diese der Spekulation zu entziehen und den Handlungsspielraum für verschiedene Nutzungen zugunsten der Bevölkerung zu erweitern.
Deshalb sei dieser Liegenschaftserwerb durch die Stadt wichtig. Es handle sich um eine vorausschauende und sichere Investition.
Der Allianz gehören SP, Grünes Bündnis, Grüne Freie Liste, Mitte, EVP, Alternative Linke, Partei der Arbeit, JUSO, Junge Alternative JA!, Mieterinnen- und Mieterverband Bern und der Gewerkschaftsbund Stadt Bern und Umgebung an.