Graubünden kann neues Ausbildungszentrum für den Zivilschutz bauen
Das Wichtigste in Kürze
- Das Bündner Volk stimmt dem Bau des neuen Ausbildungszentrums für den Zivilschutz zu.
- Ein Ja-Anteil von 77,23 Prozent ergab sich unter den Stimmberechtigten.
Der Kanton Graubünden kann ein neues Ausbildungszentrum für den Zivilschutz bauen. Der knapp 19 Millionen Franken teure Neubau war am Sonntag an der Urne wie zuvor schon im Parlament unbestritten.
Für das Minergie-P-Eco-Haus sprachen sich 42'607 Stimmberechtigte aus, dagegen waren 12'563. Das entspricht einem Ja-Anteil von 77,23 Prozent. Die Stimmbeteiligung betrug 40,05 Prozent, wie die Standeskanzlei am Mittwoch mitteilte.
Das neue Ausbildungsgebäude entsteht auf dem Zivilschutzareal Meiersboda in Churwalden an der Stadtgrenze zu Chur. Es ersetzt dort das bestehende kantonale Ausbildungsgebäude aus den 1970er-Jahren. Das neue Zentrum soll für die Grund- und die Kaderausbildung im Zivilschutz des ganzen Kantons wieder eine zeitgemässe Infrastruktur bereitstellen.
Ganzheitlicher und zukunftsorientierter Ansatz für nachhaltiges Bauen
Der Bedarf für den Neubau war im April im Kantonsparlament unbestritten. Das bestehende 50-jährige Gebäude erfüllt die heutigen Anforderungen nicht mehr. Das aktuelle Projekt wurde im Grossen Rat durchs Band gelobt für seinen ganzheitlichen und zukunftsorientierten Ansatz für nachhaltiges Bauen.
Im Frühling 2025 fahren voraussichtlich im Meiersboda die Bagger auf. Ende 2027 soll das neue Ausbildungsgebäude seinen Betrieb aufnehmen. Das alte wird dann abgerissen sein.