Die Stimmberechtigten im Kanton Schwyz haben im zweiten Wahlgang Daniel Meier zum neuen Regierungsrat gewählt. Damit bleibt der Sitz in den Händen der FDP.
Wahlen Kanton Schwyz Meier
Der Polizeikommandant Damian Meier von der FDP wechselt in den Schwyzer Regierungsrat. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Daniel Meier (FDP) kam im zweiten Wahlgang auf 16'125 Stimmen.
  • Seine Herausforderin Ursula Lindauer (GLP) erhielt 11'787 Stimmen.

Im Schwyzer Regierungsrat bleibt der Sitz des zurücktretenden Kaspar Michel in freisinnigen Händen. Die Stimmberechtigten haben im zweiten Wahlgang Damian Meier von der FDP zum neuen Regierungsrat gewählt.

Meier kam auf 16'125 Stimmen, seine Herausforderin Ursula Lindauer (GLP) erzielte 11'787 Stimmen. Chancenlos waren Peter Abegg (parteilos/5842 Stimmen) und Jürg Rückmar (Aufrecht Schwyz/1045 Stimmen). Die Wahlbeteiligung betrug 32,85 Prozent, wie die Staatskanzlei mitteilte.

Meier ist Kommandant der Kantonspolizei Schwyz. Politische Erfahrungen sammelte der 48-jährige frühere Primarlehrer und Jurist vor längerer Zeit im Luzerner Kantonsparlament. Er ist Vater von vier Kindern und wohnt mit seiner Familie in Schwyz.

Im zweiten Wahlgang von der SVP unterstützt

Meier hatte im ersten Wahlgang zwar das absolute Mehr verpasst, sich aber deutlich vor Lindauer platziert. Lindauer ist Verwaltungsjuristin, sie arbeitet im kantonalen Sicherheitsdepartement.

Meier wurde im zweiten Wahlgang von der SVP unterstützt, die GLP-Kandidatin erhielt dagegen den Support der Mitte. Die SP hatte sich nach dem ersten Wahlgang zurückgezogen und auf eine Wahlempfehlung verzichtet.

Die Ersatzwahl wurde nötig, weil die amtierenden Regierungsräte Andreas Barraud (SVP) und Kaspar Michel (FDP) zurücktreten. Die SVP konnte ihren Sitz im ersten Wahlgang vom 25. September auf Anhieb mit dem Schwyzer Gemeindepräsidenten Xaver Schuler verteidigen.

Die Schwyzer Kantonsregierung setzt sich somit parteipolitisch unverändert aus drei Mitgliedern der SVP sowie je zwei der Mitte und der FDP zusammen.

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