Brückenmaut für Transitverkehr in Diepoldsau ist nicht dringlich

Mit einer Brückenmaut bei Diepoldsau im St. Galler Rheintal für den Transitverkehr soll die Schweiz auf die Aufhebung der Maut in Vorarlberg auf der A14 bei Hörbranz und Hohenems reagieren. Der St. Galler Kantonsrat hält das Vorhaben allerdings nicht für dringlich.

Kantonsrat Sankt Gallen
Blick in den Kantonsratssaal von St. Gallen. - Keystone

Der Rat sprach sich am Dienstag mit 78 zu 34 Stimmen gegen die Dringlichkeit der Interpellation «Brückenmaut Diepoldsau für den Transitverkehr bis zur Realisierung des Autobahnzusammenschlusses A13/A14 südlich von Diepoldsau» aus.

Wenn Österreich wie geplant am 19. Dezember die Maut auf der Autobahn A14 zwischen Hörbranz und Hohenems aufhebe, drohe Diepoldsau ein Verkehrsinfarkt, sagten Vertreter der SVP und der betroffenen Rheintaler Gemeinden. Die Aufhebung der Maut steht im Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss der A13 und der A14 im Rheintal.

Die Regierung und eine Mehrheit des Rats lehnten die Dringlichkeit einer Maut in Diepoldsau ab. Baudirektor Marc Mächler (FDP) erklärte, die Aufhebung der Maut in Vorarlberg sei eine vorübergehende Massnahme. Zudem gebe es Eingaben von verschiedenen Vorarlberger Gemeinden in Wien. Die Schweiz solle sich nicht einmischen.

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