St.Gallen stärkt Frauenfussball nachhaltig

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Stadt St. Gallen,

Mit über 20 Projekten förderte St.Gallen als Host City gezielt Mädchen- und Frauenfussball – von Schulen über Vereine bis zu Inklusion und Infrastruktur.

Symbolbild Kybunpark - Stadt St. Gallen

Wie die Stadt St.Gallen mitteilt, lancierte der Schweizer Fussballverband 2024 seine Kampagne zur langfristigen Förderung des Mädchen- und Frauenfussballs bis 2027. Ziel sind mehr Spielerinnen, Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Funktionärinnen sowie eine grössere Sichtbarkeit des Spitzensports.

Die Host City St.Gallen unterstützte diese Vision in den vergangenen zwölf Monaten und setzte in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern über zwanzig Projekte um.

Fussball schon im Schulalter kennenlernen

In Zusammenarbeit mit regionalen Schulen erhielten zahlreiche Schülerinnen spielerisch Zugang zum Fussball. Die Host City St.Gallen stellte Unterrichtsmaterial rund um den Fussball zur Verfügung, darunter auch SJW-Heftchen und das Sportheldinnen Stickeralbum von IdéeSport.

Des Weiteren profitierten 20 städtische Schulklassen von einer Stadionführung, um diverse Funktionen des Fussballs kennenzulernen. Abgerundet wurde das Angebot mit Schnuppertrainings sowie «Mädchenfussball über Mittag», um Begeisterung zu wecken und Berührungsängste abzubauen.

Anreize bei Fussballvereinen schaffen

Die Host City St.Gallen unterstützte elf vereinseigene Initiativen für den Mädchen- und Frauenfussball. Die elf Vereine mit positivem Entscheid luden diesen Sommer zu Schnuppertrainings für Spielerinnen und Trainerinnen sowie Turnieren für Mädchen und Seniorinnen ein.

Im Rahmen der Eliteförderung, investierte die Frauenequipe des FC St.Gallen 1879 in die Integration von Talentspielerinnen und organisierte ein Footeco-Event. Footeco ist eine Ausbildungskultur für den Elitefussball der Kategorien U12 und U13, die auf die Entwicklung des Potenzials der Spielerinnen abzielt und zum Ziel hat, Junge nicht zu früh zu selektionieren und auch technische und spielerische Elemente zu berücksichtigen.

Durch die Zusammenarbeit mit der Host City St.Gallen kam auch das erste Stützpunktturnier für ambitionierte U13-Mädchen in St.Gallen zu Stande.

Gemeinsam am Ball: Netzwerk stärken und Inklusion fördern

Ein starkes Netzwerk im Ostschweizer Frauenfussball fördert die Zusammenarbeit und schafft neue Perspektiven – auf und neben dem Platz. Deshalb lancierte die Host City St.Gallen Netzwerkanlässe und Weiterbildungen für Spielerinnen, Trainerinnen und Vereinsfunktionärinnen.

Im Bereich Inklusion und Bewegungsförderung unterstützte die Host City St.Gallen die Stiftungen Caritas und Akin. Dadurch können armutsbetroffene Kinder sowie geflüchtete Frauen kostenlos an einem grossen gemeinschaftsfördernden Sportangebot teilnehmen.

In Zusammenarbeit mit der UEFA besuchten zudem mehr als 200 sozial-benachteiligte Kinder und Familien die Spiele der Frauen-EM in St.Gallen. Auch das Programm der Fan Zone Marktgasse setzte mit einem Inklusionsturnier ein weiteres Zeichen.

Infrastruktur – gezielt Impulse setzen

Neben drei BoxUp-Sportkästenneues Fenster in der Stadt St.Gallen wird ab August 2025 beim Schulhaus Heimat auch ein Kunstrasen-Minispielfeld stehen, um ein niederschwelliges Angebot zur Sport- und Gesundheitsförderung zu schaffen.

Darüber hinaus schafft die Host City St.Gallen für die kommende Fussballsaison 24 Mini-Tore für Nachwuchstrainings auf städtischen Schulsportwiesen an.

Regionale Partner bleiben am Ball

Das Engagement der Host City St.Gallen steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Durchführung der Frauenfussball-Europameisterschaft und endet daher mit dem Turnier. Die Massnahmen sind Bestandteil des Gesamtbudgets von Stadt und Kanton für die UEFA Women’s Euro von 2,8 Millionen Franken.

Die detaillierten Massnahmen und Kosten werden in einem Abschlussbericht der Host City veröffentlicht. Im Sinne einer langfristigen und nachhaltigen Unterstützung wurde allerdings mit den jeweiligen Partnern vereinbart, dass die genannten Projekte auch künftig bestmöglich fortgeführt und finanziert werden.

Des Weiteren intensiviert der Schweizer Fussballverband seine Anstrengungen rund um die 23 laufenden nationalen Legacy-Projekte in Zusammenarbeit mit dem Ostschweizer Fussballverband sowie Vereinen, Städten und Gemeinden.

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