Berner FDP will Grossratssitze in Thun und Oberaargau zurückerobern

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die bernische FDP strebt an, bei den Wahlen 2026 wieder drittstärkste Kraft zu werden und ihren Regierungsrat Philippe Müller zu sichern.

Sandra Hess
Sandra Hess: «Gibt es einen weiteren Sitzgewinn, ist das umso besser.» - keystone

Die bernische FDP will wieder drittstärkste Kraft im Kanton werden und die Wiederwahl ihres Regierungsrats Philippe Müller sichern. Mit diesen Zielen steigt die Partei in die Wahlen vom März 2026. Vor vier Jahren kam die Partei auf einen Wähleranteil von 11,3 Prozent (- 0,4) und musste sich von den Grünen überholen lassen. Schmerzhaft waren zudem die Sitzverluste im Oberaargau und in Thun.

Zumindest diese beiden Sitze will die Partei zurückerobern, wie Kantonalpräsidentin Sandra Hess am Dienstag vor den Medien sagte. «Gibt es einen weiteren Sitzgewinn, ist das umso besser». Über 250 Kandidierende stellen sich in den neun Wahlkreisen zur Wahl. Die FDP werde vielerorts noch immer mit wirtschaftlichen Eliten assoziiert, doch ein Blick auf die Listen zeige, dass die Wirklichkeit anders sei, sagte Wahlkampfleiter Tobias Frehner.

Gesellschaftliche Verankerung der FDP

Die Partei sei gesellschaftlich breit verankert. Der Wahlkampf läuft unter dem Slogan «Bern wählt Freiheit». Ein zentrales Thema der Kampagne ist die Sicherheit. Das Thema habe man lange vor den Ausschreitungen an der jüngsten Palästina-Demo gewählt, sagte Parteipräsidentin Hess.

«Ohne Sicherheit gibt es keine Freiheit», sagte sie. Sicherheit sei aber mehr als Polizeipräsenz. Sie sei ein umfassendes Versprechen an die Bevölkerung: für soziale Stabilität, wirtschaftliche Perspektiven und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Bürgerliches Fünferticket bei den Regierungsratswahlen

Bei den Regierungsratswahlen stehe die Partei hinter dem bürgerlichen Fünferticket mit drei SVP-Kandidaturen und je einer von Mitte und FDP, versicherte Hess. Die SVP hatte entschieden, drei Kandidaten zu stellen und so einen rotgrünen Sitz anzugreifen.

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Kommentare

User #6193 (nicht angemeldet)

Die FDP war mal eine wählbare Partei, heute ist nur noch für die Wünsche der Konzerne da. Unwählbar.

User #3888 (nicht angemeldet)

Dann müsste die FDP sich aber vom rot-grünen Weg verabschieden

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