Basta will mit Oliver Bolliger Sitz in der Basler Regierung erobern

Die Basler Linkspartei Basta hat am Donnerstagabend Oliver Bolliger einstimmig als Kandidat für die Regierungsratswahlen vom kommenden Oktober nominiert. Der 52-jährige Geschäftsleiter der Stiftung Wohnhilfe Basel politisiert seit fast sieben Jahren im Grossen Rat.

«Oliver Bolliger bringt das Rüstzeug für den notwendigen Wandel im Regierungsrat mit», liess sich Basta-Co-Präsident Nicola Goepfert in einer Mitteilung zitieren. Die Partei fordert unter anderem bessere Arbeitsbedingungen für Pflegende oder Massnahmen zum Schutz vor Armut.

Vergangene Woche gab Nationalrätin Sibel Arslan von der Basta bekannt, dass sie auf eine Regierungsratskandidatur verzichten werde.

Die Gesamterneuerungswahlen im Kanton Basel-Stadt finden am 20. Oktober statt. Nebst Bolliger befinden sich weitere zwei neue Namen im Rennen. Die Grünen wollen mit Grossrätin Anina Ineichen und die SVP mit Grossrat und dem Riehener Gemeinderat Stefan Suter in die Basler Regierung.

Von den bisherigen sind Stephanie Eymann (LDP), Conradin Cramer (LDP) und Lukas Engelberger für die Wiederwahl nominiert, ebenso Esther Keller (GLP).

Die SP wollte am Donnerstagabend ihre drei bisherigen Exekutivmitglieder Tanja Soland, Kasper Sutter und Mustafa Atici erneut aufs Ticket setzen.

Noch offen ist, wen die FDP ins Rennen schicken wird. Luca Urgese, der noch im April gegen Atici um den frei gewordenen Sitz vom jetzigen Bundesrat Beat Jans kämpfte, hat eine erneute Kandidatur bereits ausgeschlossen. Die Nominationsversammlung der FDP findet am 5. Juni statt.