Aargauer Parlamentskommission ist gegen Stimmrechtsalter 16

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Eine Aargauer Volksinitiative fordert das Stimmrecht ab 16 Jahren. Die Parlamentskommission lehnt dies ab.

Gemeindeversammlung
Gemeindeversammlung (Symbolbild). -

Nach dem Aargauer Regierungsrat lehnt auch die vorberatende Parlamentskommission die kantonale Volksinitiative zur Senkung des Stimm- und Wahlrechtsalters auf 16 Jahre ab. Die zivilrechtliche und die politische Mündigkeit sollen laut Kommission nicht voneinander getrennt werden.

Eine knappe Mehrheit empfehle die Initiative zur Ablehnung, teilte die Kommission für Allgemeine Verwaltung (AVW) am Dienstag mit. Auch auf Bundesebene gelte das Stimm- und Wahlrechtsalter 18. Es käme laut AVW zu unterschiedlichen Regelungen zwischen Bund, Kanton und Gemeinden.

Ein Vorstoss auf Bundesebene sei im Februar abgeschrieben worden. Der Grosse Rat wird voraussichtlich im Juni entscheiden. Die Volksabstimmung ist für den 24. November geplant.

Kantonsverfassungsänderung gefordert

Die kantonale Volksinitiative «Für eine Demokratie mit Zukunft (Stimmrechtsalter 16 im Aargau)» war im Februar 2023 bei der Staatskanzlei mit 3184 Unterschriften eingereicht worden.

Die Initiative will eine Änderung der Kantonsverfassung erreichen und fordert die kantonale Einführung des aktiven Wahl- und Stimmrechts ab 16 Jahren.

Neu sollen auch Personen, die das 16. Altersjahr zurückgelegt haben, an Wahlen und Abstimmungen des Kantons Aargau teilnehmen dürfen, nicht aber selbst in Ämter gewählt werden können.

Mehrere Jungparteien hatten das Volksbegehren lanciert. Im Komitee vertreten sind Exponenten der Juso, der jungen Grünen, Jungfreisinnigen Freiamt, der jungen Mitte, der jungen Grünliberalen und der jungen EVP. Nicht dabei sind Vertreter der jungen SVP.

Kommentare

User #2290 (nicht angemeldet)

Alles was die Boomer in Bedrängniss bringen könnte muss verboten weden.

User #4787 (nicht angemeldet)

Ich stimme glaube ich in Zukunft gar nicht mehr ab, sie verdrehen es ja immer wieder, ich mache einfach niergendwo mehr aktiv mit, wo es mir nicht passt. Kaufe nicht mehr bei gewissen Firmen und konsumiere die Gehirnwäsche nicht mehr. Ich denke das ist langfristig die bessere Entscheidung. Oft sagt man, man kann ja eh nicht,s machen. Ich stelle mir immer die Frage, was könnte ich denn machen. So finde ich immer wieder Weg, dem System an, s Bein zu p......., es geht eben doch.....

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