Weisses Haus: Bewegungen in gesperrtem Luftraum gemeldet

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USA,

Radarsignale für ein mögliches Eindringen in den gesperrten Luftraum riefen am Dienstag die US-Luftwaffe auf den Plan. Das Weisse Haus war kurzzeitig gesperrt.

Weißes Haus Donald Trump
Barrikaden haben sich auf der East Capitol Street in Washington, D.C. aus der Straße erhoben. Es kam zu einer kurzzeitigen Abriegelung des Komplexes. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag wurde eine Bewegung im gesperrten Luftraum von Washington, D.C. gemeldet.
  • Es gab eine kurzzeitige Zugangssperre zum Weissem Haus und Kongress.
  • Die Bewegung wurde etwa Stunde später als nicht «feindselig» motiviert dargelegt.

Eine kurzzeitige Zugangssperre zum Weissem Haus und Kongress löste Unmut aus. Doch schon nach weniger als einer Stunde gab es am Dienstag morgen (Ortszeit) wieder Entwarnung. Ein feindliches Flugobjekt wurde nicht gesichtet.

Weisses Haus kurzzeitig abgesperrt

Bis zum Nachmittag war völlig unklar, wodurch der Alarm ausgelöst worden war. Für die Verteidigung des US-Luftraums zuständig ist das Norad-Kommando der Luftwaffe.

Anfänglich ging man davon aus, dass ein Flugzeug in den gesperrten Luftraum eingedrungen war. Später sagte Norad-Sprecher Andrew Hennessy, es sei kein Flugzeug in dem gesperrten Flug-Raum abgefangen worden. Das Radarsignal, das den Alarm ausgelöst habe, habe zunächst nicht identifiziert werden können. Deshalb wurde der Zugang zum Weissen Haus abggesperrt.

Routinemässige Kampfjet-Übung

Zu Spekulationen, es könnte sich statt eines Flugzeugs lediglich um einen Vogelschwarm gehandelt haben, wollte sich Hennessy nicht äussern. Er korrigierte aber auch vorherige Angaben des Kommandos, wonach Kampfjets losgeschickt worden seien, um der potenziellen Bedrohung zu begegnen.

washington, d.c.
Menschen kehren nach rund einer Stunde Evakuierung in das Kapitol und seine Bürogebäude in Washington, D.C. zurück. - dpa

Die in der früheren Norad-Mitteilung genannten Kampfflugzeuge seien nicht wegen des Alarms in die Luft geschickt worden. Sie hätten an einer routinemässigen Übung in der Gegend teilgenommen, ergänzte ein Sprecher der Luftwaffenbasis Andrews bei Washington, D.C..

Washington, D.C. denkt an den 11. September

Schon rund eine Stunde nach dem Alarm am Dienstag hatte Norad ihre ersten Erkenntnisse mitgeteilt. Der Vorfall werde nicht als «feindselig» motiviert eingestuft. Die Sperren vom Weissem Haus und Kongress wurden entsprechend rasch wieder aufgehoben.

Der Vorfall weckte Erinnerungen an die Anschläge des 11. September 2001. Seither gelten für den Luftraum über der US-Hauptstadt besonders scharfe Restriktionen. In verschiedenen Teilen der Stadt sind Luftabwehrraketen stationiert, um mögliche Angriffe rechtzeitig zu stoppen.

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