Zum ersten Mal in seiner Amtszeit hat US-Verteidigungsminister Llyod Austin mit dem chinesischen Kollegen Wei Fenghe ein Gespräch geführt.
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Lloyd Austin, US-Verteidigungsminister. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Verteidigungsminister hat mit dem chinesischen Amtskollegen Wei Fenghe gesprochen.
  • Lloyd Austin hat mit ihm über die Verteidigungsbeziehung der beiden Länder diskutiert.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat erstmals seit seinem Amtsantritt mit seinem chinesischen Amtskollegen Wei Fenghe gesprochen. Beide hätten über die Verteidigungsbeziehungen zwischen den USA und China, regionale Sicherheitsfragen und Russlands Einmarsch in die Ukraine gesprochen. Dies teilte das Pentagon in Washington am Mittwoch mit.

Weitere Details zum Inhalt des Gesprächs gab die US-Regierung zunächst nicht bekannt. Das Verhältnis zwischen China und den USA ist sehr angespannt. Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine gibt es Befürchtungen: Peking könnte seine wiederholten Drohungen mit der Eroberung der Insel Taiwan wahr machen.

Wei Fenghe
Chinas Verteidigungsminister Wei Fenghe in Singapur. - AFP

Verkauf von Abwehrsystem genehmigt

Die USA haben sich schon vor langer Zeit der Verteidigungsfähigkeit Taiwans verpflichtet und liefern Waffen. Zuletzt hatte das US-Aussenministerium den geplanten Verkauf eines Raketenabwehrsystems vom Typ Patriot für Taiwan genehmigt. Laut Angaben sei diese im Wert von 95 Millionen Dollar.

US-Präsident Joe Biden hatte China zuletzt ausserdem davor gewarnt, Russland im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen. Und Moskau etwa bei der Umgehung westlicher Sanktionen zu helfen.

Joe Biden
US-Präsident Joe Biden. - Keystone

Biden hatte in einem Gespräch mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping im März wirtschaftliche Konsequenzen ins Spiel gebracht. «China weiss, dass seine wirtschaftliche Zukunft viel enger mit dem Westen verbunden ist als mit Russland.» Dies hatte Biden nach dem Gespräch betont.

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