Union profitiert weiter stark von Corona-Krisenmanagement

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Deutschland,

Das Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung rechnen die Bürger weiterhin vor allem der Union stark an. Im aktuellen ZDF-«Politbarometer» vom Freitag legten CDU und CSU sieben Punkte zu und kommen nun auf 33 Prozent, das ist ihr bester Wert seit fast zwei Jahren.

RKI-Chef Wieler, Minister Spahn (M.) und Kanzlerin Merkel
RKI-Chef Wieler, Minister Spahn (M.) und Kanzlerin Merkel - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • CDU/CSU legt um sieben Punkte auf 33 Prozent zu.

Die SPD erreicht demnach 15 Prozent und büsste einen Punkt ein. Die Grünen verloren einen Punkt und kommen auf 22 Prozent.

Die AfD verbuchte der Erhebung zufolge ein Minus von vier Punkten und liegt nun bei zehn Prozent. Die FDP bleibt unverändert bei sechs Prozent, die Linke weiter bei acht Prozent.

Damit hätte neben einer Koalition aus CDU/CSU und Grünen jetzt auch wieder ein Bündnis aus Union und SPD eine knappe Mehrheit.

Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung der zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker liegt weiterhin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf Platz eins. Auf der Skala von +5 bis -5 erhält sie einen stark verbesserten Durchschnittswert von 2,3 (vorherige Umfrage: 1,4). Aufgerückt auf Platz zwei ist der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der mit 1,8 (vorher 0,8) einen Sprung nach oben macht.

Es folgen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der mit 1,7 wieder in die Top Ten einsteigt, Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit 1,6 (zuletzt 0,9) und Grünen-Chef Robert Habeck mit 1,2 (0,9). Neu unter den Top Ten ist der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), der ebenfalls mit 1,2 bewertet wird.

Danach kommen Grünen-Ko-Chefin Annalena Baerbock mit 1,0 (0,7), Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) mit 0,7 (0,3) und Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz mit 0,5. Schlusslicht ist FDP-Chef Christian Lindner, der mit 0,1 (minus 0,6) aber deutlich weniger negativ beurteilt wird als zuletzt.

Für das «Politbarometer» hatte die Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF von Montag bis Donnerstag 1473 Wahlberechtigte telefonisch befragt. Der Fehlerbereich wurde mit plus/minus zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

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