Uni St. Gallen erhält rund 700 Arbeitsplätze für innovatives Lernen

Die Universität St. Gallen (HSG) lässt ein «Learning Center» für innovatives Lernen im digitalen Zeitalter entstehen. Der Bau soll im Februar 2020 beginnen.

Der Spatenstich für HSG «Learning Center» soll noch in diesem Jahr erfolgen. Das Projekt der japanischen Architekten von Sou Fujimoto Tokio/Paris sieht mehrere rasterförmig angeordnete Würfel vor, die zwischen 3,5 und 18,5 Meter hoch sind. - sda - Keystone/Mir AS

Das Wichtigste in Kürze

Die Universität St. Gallen möchte ein «Learning Center» bauen.
Dadurch entstehen rund 500 bis 700 Lern- und Arbeitsplätze.
Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Februar 2020.

Die Universität St. Gallen (HSG) plant den Bau eines «Learning Centers» für innovatives Lernen im digitalen Zeitalter. Nun hat die HSG-Stiftung die Baubewilligung erhalten. Der Spatenstich für den innovativen Bau erfolgt noch in diesem Jahr.

Damit sei ein bedeutender Meilenstein für die Umsetzung des Architekturprojekts von Sou Fujimoto erreicht worden. So heisst es in der Mitteilung der Universität St. Gallen (HSG) vom heutigen Donnerstag. Die japanischen Architekten von Sou Fujimoto Tokio/Paris waren Sieger des Architekturwettbewerbs.

Gebäude aus rasterförmig angeordneten Würfeln

Fujimotos Projekt überzeugte die Jury durch architektonische Ambition, gute Umsetzung des didaktischen Konzepts, Wirtschaftlichkeit und Verträglichkeit mit dem Quartier. Das Projekt sieht mehrere rasterförmig angeordnete Würfel vor, die zwischen 3,5 und 18,5 Meter hoch sind.

Die 500 bis 700 Lern- und Arbeitsplätzen im künftigen «Learning Center» schaffen zusätzlichen Raum für das Lernen im digitalen Zeitalter. Die HSG-Stiftung finanziert den Bau vollumfänglich über Schenkungen.

Für die Erstellung und die Innenausstattung sind 40 bis 50 Millionen Franken veranschlagt. Das Baugesuch wurde Anfang 2019 eingereicht. Es gingen vier Einsprachen ein, die laut Mitteilung der HSG alle einvernehmlich beigelegt werden konnten. Der Spatenstich erfolgt voraussichtlich im November 2019, gefolgt vom Baubeginn im Frühjahr 2020.