Starmer warnt vor weiterer Eskalation im Gazastreifen
Der britische Premierminister Keir Starmer äussert Bedenken über die von Israel beschlossene Einnahme der Stadt Gaza.

«Diese Massnahme wird weder zur Beendigung des Konflikts noch zur Freilassung der Geiseln beitragen. Sie wird nur zu weiterem Blutvergiessen führen», sagte Starmer in einer Mitteilung. Israels Regierung müsse ihre Entscheidung sofort überdenken, forderte er.
Die humanitäre Krise in der Region verschärfe sich jeden Tag. «Was wir brauchen, ist ein Waffenstillstand, eine Zunahme humanitärer Hilfe, die Freilassung aller Geiseln durch die Hamas und eine Verhandlungslösung», sagte Starmer. Die Hamas könne keine Rolle in der Zukunft des Gazastreifens spielen.
Aufruf zum Weg vom Krieg
Beide Seiten müssten endlich vom «Weg der Zerstörung» abweichen und «in gutem Glauben» an Verhandlungen teilnehmen.
Das israelische Sicherheitskabinett stimmte am frühen Morgen einem Plan zur Einnahme der Stadt gaza zu. israel kontrolliert gegenwärtig nach Medienberichten rund drei Viertel des weitgehend zerstörten Küstenstreifens, in dem insgesamt etwa zwei Millionen Palästinenser leben.