Die Schweiz wurde am Mittwoch in Paris in den Unesco-Exekutivrat gewählt. Bis 2023 wird sie im Gremium vertreten sein.
UNESCO General Conference
Die Generalversammlung der Unesco in Paris. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz wurde am Mittwoch in den Unesco-Exekutivrat gewählt.
  • Seit zwölf Jahren war sie nicht mehr im Gremium vertreten.
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Die Generalkonferenz der Uno-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) hat am Mittwoch in Paris die Schweiz für den Zeitraum 2019 bis 2023 in den Unesco-Exekutivrat gewählt. Dieser wird die Mittelfriststrategie der Unesco für 2022-2029 vorbereiten.

Die Schweiz war seit 2007 nicht mehr in diesem Gremium vertreten. Die Wahl stelle einen Erfolg für die Schweizer Aussenpolitik dar, heisst es in einer Medienmitteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Schweiz eines von 58 Mitgliedern

Der Exekutivrat der Unesco hat 58 Mitglieder und tritt zweimal im Jahr zusammen. Er begleitet die Umsetzung des von der Generalkonferenz genehmigten Tätigkeitsprogramms, bereitet die Tagesordnung der Generalkonferenzen vor und verabschiedet Empfehlungen zuhanden der Generalkonferenz.

Dank ihrem Sitz im Exekutivrat könne sich die Schweiz verstärkt für einen wirksamen und zukunftsorientierten Multilateralismus einsetzen, schreibt das EDA. Als Demokratie mit einer langjährigen humanitären Tradition und einem hochwertigen Bildungssystem sowie als Forschungs- und Innovationsstandort habe die multikulturelle Schweiz grosses Interesse daran, aktiv in der Unesco mitzuwirken.

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