Am 17. August beginnt in Genf die Konferenz zum internationalen Artenschutzübereinkommen. Die Schweiz wird sich gegen eine Nashornschutz-Lockerung stellen.
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Breitmaulnashorn Doris steht im Serengeti-Park Hodenhagen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mitte August beginnt in Genf die Konferenz zum internationalen Artenschutzabkommen.
  • Die Schweiz will den Schutz der Breitmaulnashörner nicht lockern.

Der Konferenz liegen verschiedene Änderungsanträge vor. So will Eswetina seine Population an Breitmaulnashörnern kommerziell nutzen. Wegen der verbreiteten Wilderei von Nashörnern stellt sich die Schweiz gegen dieses Ansinnen.

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Ein Breitmaulnashorn mit seinem Jungen. - keystone

Bei den afrikanischen Elefanten verlangen Länder des südlichen Afrikas den kontrollierten Handel mit Elfenbein. Dies weil die Bestände dort wachsen oder stabil sind. Deshalb soll das auslaufende Handelsmoratorium nicht verlängert werden.

Die anderen afrikanischen Länder hingegen wollen den Handel komplett verbieten. Die Schweiz nimmt eine pragmatische Haltung ein und unterstützt keinen der Anträge. Unterstützen will sie hingegen Massnahmen, die das Problem an der Wurzel packen.

Dabei geht es um die Beeinflussung der Nachfrage, die Verhinderung des lokalen Elfenbein-Handels. Sowie bessere Kontrollen und vertiefte Zusammenarbeit zwischen Zoll- und Strafbehörden.

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Eine Giraffe im Zoo von Sacramento, Kalifornien. - keystone

Bei den Giraffen liegt ein Antrag auf einen stärkeren Schutz vor. Bekämpft wird dieser aus dem südlichen Afrika. Dort besteht für die Tiere ein wissenschaftliches Monitoring und ihre Nutzung sei nachhaltig.

Im restlichen Afrika gehen die Bestände indessen zurück. Dazu trägt der internationale Handel aber nur wenig bei. Die Schweiz wird den Antrag nur unterstützen, wenn es eine differenzierte Lösung gibt.

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