Olaf Scholz warnt an einer Pressekonferenz in Den Haag vor einer schweren Ernährungskrise. Besonders der globale Süden würde leiden.
Olaf Scholz
Olaf Scholz und Mark Rutte in Den Haag. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russische Streitkräfte blockiere Handelswege für Getreideexport aus der Ukraine.
  • Olaf Scholz warnt vor einer Ernährungskrise, die den globalen Süden hart treffen könnte.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warnt vor der Gefahr einer «schweren Ernährungskrise besonders im globalen Süden» als Folge des Ukraine-Krieges.

«Um es klar zu sagen: Die Verantwortung dafür trägt allein Russland.» Das sagte er in Den Haag in einer Pressekonferenz mit dem niederländischen Premier Mark Rutte. Scholz verwies darauf, dass Russland gegenwärtig die Handelswege für den Getreideexport aus der Ukraine blockiere.

Um dieser Krise entgegenzutreten, habe Deutschland als G7-Vorsitz beim Rat der Entwicklungsminister das Bündnis für globale Ernährungssicherheit ins Leben gerufen. «Dieses Bündnis ist offen für alle, die nicht tatenlos hinnehmen wollen, dass die Ärmsten der Welt den Preis für die russische Aggression zahlen müssen.»

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