S-400 Triumf: Nato warnt Türkei vor Stationierung

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Belgien,

Die Türkei will das russische Raketenabwehrsystem S-400 Triumf stationieren. Die Nato zeigt sich besorgt.

S-400 Triumf
Das Flugabwehrraketensystem S-400 Triumf wird auf dem syrischen Flugplatz Hmeimim entladen. Foto: Russian Defence Ministry Press Service - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Türkei will ein russisches Raketenabwehrsystem installieren.
  • Nato: «Wir sind besorgt angesichts der möglichen Konsequenzen.»

Die Nato hat das Mitgliedsland Türkei vor der Stationierung des russischen Raketenabwehrsystems S-400 Triumf gewarnt. «Wir sind besorgt angesichts der möglichen Konsequenzen», sagte ein Bündnissprecher am Freitag in Brüssel. Für die Militärallianz sei es elementar, dass die Streitkräfte der Mitgliedstaaten im multinationalen Rahmen zusammenarbeiten können.

S-400 Triumf
Das S-400 Triumf Flugabwehrsystem auf dem syrischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim. Foto: Foto: Russian Defence Ministry - dpa-infocom GmbH

Der Sprecher spielte damit darauf an, dass Bündnispartner wie die USA die Zusammenarbeit mit der Türkei einschränken wollen. Washington befürchtet unter anderem, dass Russland über die Radare der S-400 Triumf an Daten der US-Tarnkappenflugzeuge F-35 gelangt. Die Türkei ist Partner beim Bau der F-35 und soll eigentlich um die 100 Jets bekommen.

Die erste Lieferung des umstrittenen russischen Raketenabwehrsystems S-400 kam am Freitag in der Türkei an. In den kommenden Tagen werde es weitere Lieferungen geben. Die Türkei argumentiert, dass das russische System nur zur nationalen Verteidigung eingesetzt werden solle. Entscheidungen über Waffenkäufe seien eine nationale Angelegenheit.

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