Bis zum Jahr 2050 sollten die Kapazitäten verdreifacht werden, hiess es in einer am Samstag auf der Weltklimakonferenz veröffentlichten Erklärung.
COP28 Climate Summit
VAE-Energieminister Suhail al-Mazrouei, links, und John Kerry, Sondergesandter des US-Präsidenten für Klimafragen, nehmen an einer Veranstaltung zum Thema Kernenergie auf dem UN-Klimagipfel COP28 teil, Samstag, 2. Dezember 2023, - keystone

Gut 20 Staaten wollen zum Wohle des Klimas die Energieerzeugung aus Atomkraft deutlich hochschrauben. Bis zum Jahr 2050 sollten die Kapazitäten verdreifacht werden, hiess es in einer am Samstag auf der Weltklimakonferenz veröffentlichten Erklärung, die unter anderem von Frankreich und den USA unterzeichnet wurde. Auch Kanada, Japan, Grossbritannien und mehrere weitere europäische Länder haben sich dem Pakt angeschlossen.

Deutschland gehört nach seinem Atomausstieg in diesem Jahr wenig überraschend nicht zu den Unterzeichnern. In vielen anderen Staaten, darunter Frankreich oder Grossbritannien, spielt Atomkraft jedoch weiterhin eine entscheidende Rolle für die Energieversorgung.

Man halte fest, dass Atomkraft eine Schlüsselrolle dabei spiele, bis Mitte des Jahrhunderts Klimaneutralität zu erreichen und das 1,5-Grad-Ziel, mit dem die Weltgemeinschaft die schlimmsten Folgen der Erderwärmung verhindern will, im Rahmen des Möglichen zu halten, heisst es in der Erklärung. Andere Länder seien aufgerufen, sich anzuschliessen und Geldgeber, in den Ausbau von Atomkraft zu investieren.

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