Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron verzichtet auf eine Teilnahme an der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz im Februar.
Macron kommt nicht zur Münchner Sicherheitskonferenz
Macron kommt nicht zur Münchner Sicherheitskonferenz - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Franrkeichs Staatschef verzichtet in «Gelbwesten»-Krise auf Reisen ins Ausland.

Der Präsident werde bis Mitte März nicht mehr ins Ausland reisen, hiess es am Donnerstag aus dem Elysée-Palast in Paris. Macron wolle sich in der Krise um die Protestbewegung der «Gelbwesten» ganz dem Bürgerdialog widmen, der bis zum 15. März dauern soll. Für die Gespräche reist der Staatschef derzeit durch das ganze Land.

Macron hatte seine Teilnahme an der Münchner Konferenz vom 15. bis 17. Februar bisher nicht offiziell bestätigt. Sie hätte ihm ein weiteres Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ermöglicht. Ende Januar war Macron wegen der «Gelbwesten»-Proteste nicht zum Weltwirtschaftsforum in Davos gereist.

Aus dem Elysée-Palast hiess es, Macron wolle in Kürze neue Vorschläge zu einer Reform der EU machen - pünktlich vor der Europawahl Ende Mai. Dabei könnte es unter anderem um eine Reform der europäischen Wettbewerbsregeln gehen. Frankreich und Deutschland fordern dies, nachdem die EU-Kommission die Bahnfusion zwischen dem Siemens-Konzern und der französischen Alstom abgelehnt hatte.

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