Die russische Militäroffensive in der Ukraine macht nach Angaben eines ranghohen Vertreters des US-Verteidigungsministeriums langsamer Fortschritte als von Moskau erwartet.
Pentagon John Kirby
John Kirby, Sprecher des Pentagon, spricht während eines Medienbriefings im Pentagon. Foto: Alex Brandon/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Alex Brandon

«Sie treffen auf mehr Widerstand, als sie erwartet haben», sagte der Vertreter des Pentagons in einem Briefing für Journalisten.

Die Truppen seien nicht «so weit oder so schnell vorgedrungen wie wir angenommen hatten». «Unserer Einschätzungen zufolge leisten die Ukrainer mehr Widerstand als die Russen erwartet hatten», sagte der Vertreter am Freitag einer vom Pentagon veröffentlichten Mitschrift zufolge.

Er schränkte jedoch ein, Russland halte bislang noch einen grossen Teil seiner in der Nähe der Ukraine stationierten Soldaten zurück. Die US-Regierung geht davon aus, dass Russland mehr als 150 000 Soldaten rund um die Ukraine zusammengezogen hat. Bislang «ist es unsere Einschätzung, dass alles langsamer geht, als die Russen angenommen hatten», sagte er. Ein guter Indikator dafür sei, dass die russischen Streitkräfte bislang noch keine grösseren Städte eingenommen hätten.

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