In der nächsten Woche sollen im festgefahrenen Jemen-Konflikt neue Gespräche stattfinden. Thema soll vor allem der Austausch von Gefangenen sein.
Zerstörte Landschaft im Jemen.
Die Uno versucht seit 2014, im jemen zu vermitteln. Nun finden neue Gespräche statt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Konfliktparteien im Jemen-Krieg treffen sich nächste Woche in Jordanien zu Gesprächen.
  • Vor allem der Gefangenenaustausch soll bei den Gesprächen thematisiert werden.

Im festgefahrenen Jemen-Konflikt werden sich die Konfliktparteien in der kommenden Woche zu neuen Gesprächen in Jordanien treffen. Das Land habe einer Bitte der Uno entsprochen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Petra heute Samstag. Es soll vor allem um einen Austausch von Gefangenen gehen.

Bereits im Dezember hatten sich die Huthi-Rebellen und die international anerkannte aber aus der Hauptstadt Sanaa vertriebene Regierung auf den Austausch von rund 16'000 Gefangenen verständigt.

Vermittlungen seit 2014

Auch eine Waffenruhe für die wichtige Hafenstadt Hudaida am Roten Meer war Teil des Abkommens. Seitdem werfen sich beide Seiten immer wieder einen Bruch der Abmachungen vor.

Die Vereinten Nationen versuchen in dem seit 2014 andauernden Konflikt zu vermitteln. Damals hatten die vom Iran unterstützten Huthis grosse Teile des Nordjemens eingenommen. Eine von Saudi-Arabien angeführte Koalition unterstützt die ins Exil geflohene Regierung.

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