CDU-Chef Friedrich Merz dringt nach seinem Besuch in Kiew auf die Wiedereröffnung der deutschen Botschaft in der Ukraine.
Unionsfraktionschef Merz
Unionsfraktionschef Merz - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • CDU-Chef: Deutschland ist immer bei den Letzten.

«In Kiew sind schon 30 Botschaften wiedereröffnet worden», sagte Merz der «Rheinischen Post» (Freitagsausgabe). Die deutsche Botschaft zähle zu den letzten, die immer noch geschlossen seien.

Zwar zähle Deutschland mit zu den grössten Geldgebern der Ukraine, dennoch verfestige sich international das Bild, dass die Bundesregierung immer nur zögere, kritisierte der CDU-Chef. Es entstehe der Eindruck, man müsse uns immer drängen. «Wir stehen nie vorn. Bei Waffenlieferungen ist das noch nachvollziehbar, aber bei der Botschaft hätten wir ein Zeichen setzen können», sagte Merz.

Die deutsche Botschaft in Kiew war unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen das Land geschlossen worden, die dort Beschäftigten wurden ausser Landes gebracht. Ähnlich verhielten sich damals auch andere EU-Staaten, von denen mehrere jedoch inzwischen wieder mit ihren diplomatischen Vertretungen in die Ukraine zurückgekehrt sind.

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