Merkel setzt nach Brexit auf «gutes Freihandelsabkommen» mit Grossbritannien

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Deutschland,

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt nach dem Brexit auf ein «gutes Freihandelsabkommen» mit Grossbritannien.

Bundeskanzlerin Angela Merkel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzlerin sieht das Ziel eines geordneten Brexit nicht in Gefahr.

Auch nach dem Austritt aus der Europäischen Union wolle Deutschland «in Freundschaft mit Grossbritannien verbunden sein», sagte Merkel am Mittwoch nach einem Treffen mit der serbischen Ministerpräsidentin Ana Brnabic in Berlin.

«Ich sehe das Ziel eines geordneten Brexit nicht als gefährdet an», sagte die Kanzlerin. Dennoch sei Deutschland auf einen ungeordneten Brexit vorbereitet.

In den festgefahrenen Brexit-Gesprächen hatte auch ein Treffen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker mit dem britischen Regierungschef Boris Johnson am Montag keinen Durchbruch gebracht. Bisher habe die britische Seite keine umsetzbaren Vorschläge zur Lösung der besonders umstrittenen Nordirland-Frage unterbreitet, erklärte die EU-Kommission nach dem Treffen in Luxemburg.

Johnson hat mehrfach erklärt, Grossbritannien am 31. Oktober notfalls auch ohne Abkommen aus der EU führen zu wollen. Für den Fall eines ungeregelten Brexit werden schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft zu beiden Seiten des Ärmelkanals befürchtet.

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