Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig im Amt bestätigt
Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommerns hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) im Amt bestätigt.

Das Wichtigste in Kürze
- SPD-Politikerin erhält bei Wahl zwei Stimmen weniger als Koalitionssitze.
Bei der Abstimmung im Schweriner Parlament erhielt Schwesig am Montag 41 von 79 abgegebenen Stimmen - 35 Abgeordnete stimmten mit Nein, drei enthielten sich. Die 47-Jährige wird damit Regierungschefin einer neu gebildeten Koalition aus SPD und Linker.
Rechnerisch verfügt die rot-rote Koalition über eine Mehrheit von 43 der 79 Parlamentssitze. Schwesig erhielt damit bei der Abstimmung zwei Stimmen weniger, als das Bündnis Mandate hat. Schwesig ist bereits seit 2017 Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns. Bislang stand sie an der Spitze einer Landesregierung aus SPD und CDU.
Nach der geheimen Wahl wurde Schwesig vor dem Landtag vereidigt. Im Anschluss waren die Ernennung und die Vereidigung des achtköpfigen Kabinetts vorgesehen. Die Ministerriege ist paritätisch mit Frauen und Männern besetzt. Sechs Ressorts besetzt die SPD, zwei die Linke. Vizeministerpräsidentin und Bildungsministerin wird die bisherige Linken-Landtagsfraktionschefin Simone Oldenburg (Linke).