Die marokkanische Polizei hat nach eigenen Angaben seit Jahresbeginn mehr als 12.000 Menschen wegen illegaler Migration festgenommen und 150 Schleusernetzwerke zerschlagen.
Menschen auf dem Weg zu einer Beerdigung von Migranten
Menschen auf dem Weg zu einer Beerdigung von Migranten - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Polizei zerschlägt 150 Schleusernetzwerke.

Die Beamten beschlagnahmten ausserdem 752 gefälschte Reisedokumente, 67 Schlauchboote und 65 Fahrzeuge, wie die Polizei am Montag erklärte. Marokko ist nur 20 Kilometer vom spanischen Festland entfernt, was es zu einem beliebten Transitland für Menschen aus Afrika für die Überfahrt nach Europa macht.

Die Zahlen beziehen sich nur auf Polizeieinsätze im Land. Durch die Marine abgefangene Menschen auf dem Weg nach Spanien tauchen nicht in der Statistik auf.

Auch die Versuche von Menschen, aus Libyen oder Tunesien über das Meer nach Europa zu gelangen, haben dieses Jahr deutlich zugenommen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) kamen seit Jahresbeginn bei der gefährlichen Flucht über das zentrale Mittelmeer bereits etwa 1340 Menschen ums Leben.

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