Klare Worte von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Klima-Gipfel in Ägypten: Nur Europa unterstütze derzeit die ärmeren Länder.
Emmanuel Macron
Emmanuel Macron. - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Emmanuel Macron fordert von den USA und China mehr Geld für ärmere Länder.
  • Nur Europa zahle derzeit, sagt Frankreichs Präsident an der Klimakonferenz in Ägypten.
  • Man müsse nun mehr Druck auf nicht-europäische Staaten ausüben.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die USA und China dazu aufgerufen, die unter dem Klimawandel leidenden ärmeren Länder besser zu unterstützen.

«Die europäischen Länder zahlen bereits, aber wir sind die einzigen, die zahlen», sagte er am Montag am Rande der 27. UN-Klimakonferenz (COP27) im ägyptischen Scharm el-Scheich. Es sei wichtig, «mehr Druck auf nicht-europäische, reiche Länder auszuüben», fügte er hinzu.

UN-Klimakonferenz will finanzielle Anliegen klären

«Vor allem die USA und China müssen sich bewegen», sagte Macron nach einem Treffen mit jungen afrikanischen und französischen Klimaaktivisten. Frankreich und Europa seien auf gutem Weg, den Ausstoss von klimaschädlichen Treibhausgasen zu senken. Entscheidend sei es nun, dass die grossen Schwellenländer «sehr schnell aus der Kohle aussteigen», sagte er.

Bei der UN-Klimakonferenz geht es nicht nur um ehrgeizigere Klimaschutzzusagen, sondern auch um die finanzielle Unterstützung von Entwicklungsländern, die bereits massiv unter Klimaschäden leiden. Zu Beginn der Konferenz werden rund 125 Staats- und Regierungschefs erwartet, unter ihnen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

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