Erfolgreiche Senatswahl für die Republikaner in Frankreich: Die Macron-Gegner stellen künftig 154 der insgesamt 348 Senatoren, zehn mehr als bisher.
Senatswahlen
Der französische Senat. (Archivbild) - afp
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag kam es in Frankreich zu den Senatswahlen.
  • Die Republikaner gewannen zehn Senatsplätze.
  • Leichte Verluste erlitten hingegen die Sozialisten.

Politische Gegner des französischen Präsidenten Emmanuel Macron haben sich nach Oberhaus-Wahlen für siegreich erklärt.

Bei der Neuwahl von rund der Hälfte der Senatoren konnten die konservativen Republikaner zulegen: Sie stellen nach eigenen Angaben vom Montag künftig 154 der insgesamt 348 Senatoren, zehn mehr als bisher.

Die Republikaner von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy bleiben damit grösste Fraktion im Oberhaus des französischen Parlaments. Sie stellen mit anderen bürgerlichen Gruppen weiter die Mehrheit.

Grüne im Hoch

Die Sozialisten erlitten leichte Verluste, bleiben aber nach eigenen Angaben zweitgrösste Fraktion. Mit mindestens zehn Sitzen rechnen die Grünen, die bei den Kommunalwahlen Ende Juni besonders stark abschnitten.

Die Präsidentenpartei La République en Marche (LREM) dürfte nach Hochrechnungen ihre bisher 23 Sitze im Senat in etwa behalten. In der Nationalversammlung stellt sie die Mehrheit.

Das Oberhaus wird in Frankreich nicht direkt gewählt, sondern mittelbar durch Abgeordnete und Lokalpolitiker. Der Senat hat ein Mitspracherecht bei der Gesetzgebung und in Verfassungsfragen.

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