Die Linken-Politikerin Caren Lay will sich im Falle ihrer Wahl zur Fraktionsvorsitzenden dafür einsetzen, die zerstrittene Partei zu einen.
Die Linken-Politikerin Caren Lay
Die Linken-Politikerin Caren Lay - dpa/dpa/picture-alliance
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Das Wichtigste in Kürze

  • 46-Jährige kandidiert für Wagenknecht-Nachfolge.

Geschlossenheit sei Voraussetzung dafür, die Linke wieder in die Offensive zu bringen, sagte Lay am Mittwoch in Berlin. «Ich reiche allen Abgeordneten die ausgestreckte Hand.» Die 46-Jährige bewirbt sich um die Nachfolge von Sahra Wagenknecht an der Spitze der Bundestagsfraktion, gewählt wird am 12. November.

Die Linke müsse Oppositionsführerin in der sozialen Frage werden, betonte die Expertin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik. Eine der existenziellen Fragen sei die Mietenpolitik. Einen bundesweiten Mietendeckel und einen Neustart im sozialen Wohnungsbau «kann es nur mit der Linken geben», sagte Lay.

In einem Schreiben an die Linken-Abgeordneten hatte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende zuvor angekündigt: «Ich möchte die Fraktion aus der Mitte heraus führen. Wir brauchen ein starkes Zentrum und strömungsübergreifende Zusammenarbeit.»

Wagenknecht hatte vor einiger Zeit angekündigt, aus gesundheitlichen Gründen nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren zu wollen. Neben Lay bewirbt sich der bisherige Ko-Fraktionschef Dietmar Bartsch um eine weitere Amtszeit. Mindestens einen der beiden Fraktionsvorsitzenden-Posten muss eine Frau innehaben.

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