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Kreml: USA giessen mit Waffen für Ukraine «Öl ins Feuer»

Keystone-SDA
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Russland,

«Die USA behalten ihre Linie bei, mit Russland bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen», sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch.

Kremlsprecher Dmitri Peskow.
Der Kreml bezeichnete die Gespräche mit den USA zum Ukraine-Krieg als «technisch» und gab keine konkreten Ergebnisse bekannt. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung liefert der Ukraine moderne Mehrfachraketenwerfer zur Verteidigung.
  • Damit giesse die US-Regierung «Öl ins Feuer», heisst es von russischer Seite.

Russland hat den Westen und insbesondere die USA erneut eindringlich vor der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gewarnt. Die Vereinigten Staaten giessen mit ihren modernen Raketensystemen «Öl ins Feuer», wie Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Mittwoch sagte.

«Die USA behalten ihre Linie bei, mit Russland bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen», sagte Peskow. Die Lieferung von Mehrfachraketenwerfern werde die Ukraine nicht dazu bringen, die Friedensverhandlungen wieder aufzunehmen.

Die US-Regierung liefert der Ukraine als Teil eines neuen Sicherheitspakets moderne Mehrfachraketenwerfer zur Verteidigung gegen den russischen Einmarsch. Aus dem Weissen Haus hiess es am Dienstagabend (Ortszeit), die Ukraine habe zugesichert, mit dem in den USA hergestellten Artilleriesystem HIMARS keine Ziele auf russischem Territorium anzugreifen.

Moskau warnt den Westen immer wieder

Kremlsprecher Peskow sagte, dass Moskau dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht glaube, dass das System nicht gegen russisches Gebiet gerichtet werde. Das russische Militär sehe darin vielmehr eine direkte Bedrohung und werde entsprechende Gegenmassnahmen ergreifen, sagte Peskow. Details nannte er nicht. Moskau warnt den Westen immer wieder, dass die gelieferten schweren Waffen Angriffsziele für die russischen Truppen seien.

Es gebe bisher keinen Fall, in dem Selenskyj ein Versprechen gehalten habe, sagte Peskow. So habe er auch sein Wahlversprechen nicht eingelöst, den Krieg im Südosten der Ukraine, der seit 2014 läuft, zu beenden. Stattdessen habe er den Minsker Friedensplan für den Donbass nicht erfüllt. Selenskyj hatte erklärt, dass er die Vereinbarungen in dem Abkommen ablehne.

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