Israel hat ein Angebot Ägyptens zur Vermittlung einer Feuerpause im Gaza-Konflikt abgelehnt.
Seit der Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt durch US-Präsident Trump ist es in den Palästinensergebieten zu Unruhen gekommen.
Seit der Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt durch US-Präsident Trump ist es in den Palästinensergebieten zu Unruhen gekommen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Israel hat eine Feuerpause im Gaza-Konflikt abgelehnt.
  • Eine ägyptische Delegation hatte keinen Erfolg bei der Vermittlung.

Israel hat ein Angebot Ägyptens zur Vermittlung einer Feuerpause im Gaza-Konflikt abgelehnt.

Vertreter Israels hätten alle Vorschläge zur Vermittlung einer Waffenruhe zurückgewiesen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag in Kairo aus ägyptischen Sicherheitskreisen - auch eine vorübergehende Feuerpause.

Eine Delegation aus Kairo, die am Donnerstag nach Tel Aviv gereist sei, habe keinen Erfolg gehabt.

Am Mittwoch hatte eine ägyptische Delegation im Gazastreifen bereits Gespräche mit der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas und der militanten Gruppe Islamischer Dschihad geführt. Israel wolle dort die militärischen Mittel der Hamas und anderer Gruppen zerstören und gesuchte Hamas-Anführer ins Visier nehmen, hiess es in Kairo. Vorher habe die israelische Seite kein Interesse an Verhandlungen.

Ägypten trat im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern schon mehrfach als arabischer Vermittler auf. Auch im Gaza-Krieg 2014 hatte das Land mit auf eine Waffenruhe hingewirkt.

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