Portugal wählt am Sonntag (ab 09.00 Uhr) ein neues Parlament.
Ministerpräsident Costa muss um Wahlsieg bangen
Ministerpräsident Costa muss um Wahlsieg bangen - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die vorgezogenen Neuwahlen waren im November einberufen worden, nachdem der Haushaltsentwurf von Costas Minderheitsregierung für 2022 im Parlament gescheitert war - auch, weil ihm seine bisherigen Verbündeten von der radikalen Linken die Unterstützung entzogen hatten..

Jüngsten Umfragen zufolge zeichnet sich ein Kopf-an Kopf-Rennen zwischen der Sozialistischen Partei (PS) von Regierungschef Antonio Costa und der Sozialdemokratischen Partei (PSD) aus dem oppositionellen Mitte-rechts-Lager ab. Demnach dürfte keines der beiden Lager eine parlamentarische Mehrheit erhalten.

Die vorgezogenen Neuwahlen waren im November einberufen worden, nachdem der Haushaltsentwurf von Costas Minderheitsregierung für 2022 im Parlament gescheitert war - auch, weil ihm seine bisherigen Verbündeten von der radikalen Linken die Unterstützung entzogen hatten. Die grosse Frage ist nun, wer künftig mit wem eine Regierungskoalition eingehen könnte. Vier Gruppierungen können mit einem Stimmenanteil von je fünf bis sechs Prozent rechnen. Zuwächse werden vor allem für die Rechtspopulisten der Chega-Partei erwartet.

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