Immer mehr Städter und Städterinnen haben Hochschul-Abschluss

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Neuchâtel,

In den Schweizer Grossstädten haben zwei von fünf Personen einen Hochschulabschluss. In Zürich sind es sogar fast die Hälfte. In 172 Städten und städtischen Gemeinden machen Akademiker etwa ein Drittel aus, im Gesamtschweizer Durchschnitt etwas mehr als ein Viertel.

In Schweizer Grossstädten wächst der Anteil an Akademikern und Akademikerinnen. In Zürich machen Hochschulabgänger schon beinahe die Hälfte der Wohnbevölkerung aus. Ist das Projekt ''Hochschulgebiet Zürich Zentrum'' HGZZ (Bild) erst einmal realisiert, dürften es noch mehr werden. (Archivbild)
In Schweizer Grossstädten wächst der Anteil an Akademikern und Akademikerinnen. In Zürich machen Hochschulabgänger schon beinahe die Hälfte der Wohnbevölkerung aus. Ist das Projekt ''Hochschulgebiet Zürich Zentrum'' HGZZ (Bild) erst einmal realisiert, dürften es noch mehr werden. (Archivbild) - sda - Keystone/HERZOG UND DE MEURON

Das Wichtigste in Kürze

  • Ähnlich hoch wie in Zürich ist der Akademikeranteil in Genf mit 42,4 und Bern mit 41,8 Prozent, wie die am Dienstag erschienene Statistik «Schweizer Städte 2019» des Bundesamts für Statistik (BFS) ausweist.

Die hohe Konzentration von Personen mit hohen Bildungsabschlüssen in Grossstädten erklärt sich zum Teil daraus, dass sie Standorte sind von grossen Hochschulen und Forschungsstätten sowie von Institutionen mit hohem Akademikerbedarf, beispielsweise Spitäler und internationale Organisationen.

Bei städtischen Paaren haben mehr als die Hälfte (56,7 Prozent) denselben Bildungsstand. In gut einem Viertel der Lebensgemeinschaften hat der Mann den höheren Bildungsabschluss. Dass die Gleichberechtigung noch immer nicht Standard ist, zeigt sich am Anteil der Paare, bei denen die Frau den höheren Abschluss hat: Nur 11,2 Prozent der Männer haben keine Berührungsängste vor «gescheiteren» Frauen.

Junge Stadtbewohner sind gemäss BFS Nesthocker: Knapp drei Viertel der Städterinnen und Städter zwischen 15 und 28 Jahren leben noch im Hotel Mama, während es im Schweizer Durchschnitt nur zwei Drittel sind. Der späte Auszug der Stadtjugend von zu Hause dürfte auch den hohen Mieten in den Grossstädten geschuldet sein.

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