Produzenten- und Importpreise sinken im November um 0,5 Prozent
In der Schweiz sind die Produzenten- und Importpreise im November verglichen mit dem Vormonat Oktober gesunken. Preisrückgänge gab es produktionsseitig insbesondere in der Pharmabranche und in der Chemieindustrie. Auf Jahresbasis liegt der Index weiterhin im Minus

Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) ging im November um 0,5 Prozent auf 104,6 Punkte zurück, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Der Produzentenpreisindex sank dabei um 0,5 Prozent, der Importpreisindex um 0,4 Prozent.
Bei den Produktionspreisen hätten gegenüber dem Vormonat vor allem pharmazeutische Produkte und chemische Produkte Preisrückgänge verzeichnet, hiess es. Billiger wurden auch Metalle und Metallhalbzeug. Höhere Preise zeigten dagegen Mineralölprodukte.
Im Importpreisindex waren die sinkenden Preise für Erdöl und Erdgas, chemische Produkte und pharmazeutische Produkte für den Rückgang verantwortlich. Verteuert hätten sich demgegenüber Mineralölprodukte sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte, so das BFS.
Auf Jahresbasis steht beim PPI damit zum 31. Mal in Folge ein Minus zu Buche. Gegenüber dem November 2024 lag das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,6 Prozent tiefer, dies nach einem Minus von 1,7 Prozent im Oktober. Beim Importpreisindex war das Minus im November mit 2,5 Prozent erneut höher als beim Produzentenpreisindex mit 1,2 Prozent.
Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Der Index hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen volatiler. Die Jahresteuerung auf Basis der Konsumentenpreise (CPI) lag im November bei 0,0 Prozent.










