IAEA-Chef Grossi dringt bei Treffen mit Putin auf AKW-Schutzzone

Keystone-SDA
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USA,

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, hat bei einem Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin eine Schutzzone um das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja gefordert. «Wir dürfen keine Zeit verlieren», sagte Grossi nach dem Gespräch in St. Petersburg am Dienstag laut Mitteilung. Die Lage um das von Russland besetzte AKW sei wegen der häufigen militärischen Angriffe «zunehmend gefährlich, instabil und herausfordernd».

Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), spricht auf einer Pressekonferenz.
Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), spricht auf einer Pressekonferenz. - Hanna Arhirova/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zur Vermeidung eines Atomunfalls hat Grossi die Einrichtung einer Waffenstillstandszone vorgeschlagen.

Eine Demilitarisierung mit Truppenabzügen ist nicht Teil des Plans. Kremlchef Putin sagte zur Begrüssung, Russland sei bereit, die «Situation» rund um das AKW Saporischschja zu besprechen. «In jedem Fall sind wir offen für diesen Dialog und froh, Sie zu sehen.»

Der IAEA-Generaldirektor traf vorige Woche den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew. Grossi berichtete danach jedoch von keinen Fortschritten bezüglich der Schutzzone. Die Ukraine fordert den Abzug russischer Truppen aus dem grössten Atomkraftwerk Europas. Noch diese Woche will Grossi erneut nach Kiew reisen.

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