Der Oberste Gerichtshof von Gibraltar hat die Beschlagnahme eines iranischen Tankers mit einer mutmasslich für Syrien bestimmten Ladung um zwei Wochen verlängert.
Die «Grace 1» ist in Panama registriert.
Die «Grace 1» ist in Panama registriert. - MOD / CROWN COPYRIGHT 2019/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Grace 1» könnte trotz Protests des Iran weitere 14 Tage beschlagnahmt bleiben.

Die Behörden dürften die «Grace 1» 14 weitere Tage bis zum 19. Juli festhalten, teilte ein Staatsanwalt des britischen Territoriums am Freitag mit. Die Mannschaft und der indische Kapitän wurden nach Behördenangaben als Zeugen vernommen.

Zuvor hatte der Iran den britischen Botschafter einbestellt und die sofortige Freigabe des am Donnerstag im Süden Gibraltars aufgebrachten Schiffes gefordert. Die Behörden Gibraltars vermuten, das Schiff habe unter Umgehung geltender Sanktionen iranisches Rohöl nach Syrien liefern sollen. Der Iran dagegen sprach von einem Akt der «Piraterie». Das Aufbringen des Schiffes sei «inakzeptabel», weil sich die «Grace 1» in internationalen Gewässern befunden habe.

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