Gabriel soll Vorsitz von Atlantik-Brücke übernehmen
Der frühere Aussenminister Sigmar Gabriel (SPD) ist für den Vorsitz der Atlantik-Brücke nominiert worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Röttgen und Hüther als Stellvertreter vorgesehen..
Der Vereinsvorstand beschloss einen entsprechenden Vorschlag an die Mitgliederversammlung, wie die Atlantik-Brücke am Mittwoch in Berlin mitteilte. Gabriel würde damit den CDU-Politiker Friedrich Merz ablösen, der auf der Versammlung am 26. Juni nach zehnjähriger Amtszeit nicht erneut antritt.
«Dem Vorstand war es ein grosses Anliegen, der Mitgliederversammlung eine politisch und international profilierte Persönlichkeit für den Vorsitz vorzuschlagen, die sich der Bedeutung der transatlantischen Beziehungen auch in schwierigen Zeiten bewusst ist und sich für deren Weiterentwicklung und Stärkung einzusetzen bereit ist», hiess es in der Mitteilung weiter. Als neue stellvertretende Vorsitzende nominierte der Vorstand den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen (CDU), und den Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther.
Die 1952 gegründete Atlantik-Brücke hat nach eigenen Angaben das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Europa und Amerika zu vertiefen. Dabei gehe es um den Austausch zwischen Politik und Unternehmen, aber auch zwischen jungen Führungskräften und Vertretern der Zivilgesellschaft. Die Atlantik-Brücke will dabei eine Plattform für unterschiedliche Perspektiven und eine lebendige Debatte bieten.