Das Aussenministertreffen der G7 wirtschaftsstarker Demokratien hat aus Sicht der japanischen Regierung ein starkes Zeichen gegen Attacken auf die internationale Ordnung gesetzt. Die Zusammenkunft im japanischen Karuizawa sei «ein grosser Erfolg» gewesen, da sie «unseren entschiedenen Widerstand gegen Versuche, den Status quo zu ändern, bestätigt hat», sagte Aussenminister Yoshimasa Hayashi am Dienstag auf einer Pressekonferenz zum Abschluss des Treffens. Die G7-Runde hatte während der dreitägigen Beratungen angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und des zunehmend aggressiven Machtstrebens Chinas vor jedem Versuch einer gewaltsamen Änderung der internationalen Ordnung gewarnt.
G7-Aussenminister
Aussenministerin Annalena Baerbock (3.v.l.) und ihre Amtskollegen der G7-Staaten. Soeren Stache/dpa - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Zur Gruppe der G7 gehören neben Japan auch Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, die USA und Grossbritannien.

Japan hat in diesem Jahr den Vorsitz. Das Treffen in Karuizawa diente auch der Vorbereitung auf den G7-Gipfel der Staats- und Regierungschefs im Mai in Hiroshima. Dazu wird Kanzler Olaf Scholz (SPD) anreisen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Olaf ScholzG7-GipfelRegierung