Die Opposition hat noch bis Mitternacht Zeit, genügend Stimmen zu sammeln. Dann läuft die Frist für die Bildung einer neuen Regierung in Israel ab.
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Lapid, Bennett, Netanjahu (von links nach rechts) - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch endet in Israel die Frist zur Bildung einer neuen Regierung.
  • Diese würde das Ende der Ära von Präsident Benjamin Netanjahu besiegeln.
  • Die Opposition hat noch bis kurz vor Mitternacht Zeit, um genügend Stimmen zu bekommen.

In Israel endet am Mittwoch die Frist zur Bildung einer neuen Regierung, die das Ende der Ära des langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu besiegeln würde.

Bis kurz vor Mitternacht (22.30 Uhr MESZ) haben Oppositionsführer Jair Lapid und der nationalistische Hardliner Naftali Bennett Zeit, um im Parlament den nötigen Rückhalt für ihre Koalition des «Wandels» zu bekommen. Zuletzt fehlten ihnen noch vier Stimmen.

Bennett hatte sich am Sonntag zu einem Bündnis mit Lapid bereiterklärt. Die Koalition soll Parteien aus dem gesamten politischen Spektrum umfassen. Inmitten des möglichen Umbruchs wählt die Knesset am Mittwoch einen neuen Präsidenten (15.00 Uhr MESZ). Die siebenjährige Amtszeit von Staatschef Reuven Rivlin geht demnächst zu Ende.

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