Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Freitag die französische Premierministerin Elisabeth Borne zu ihrem Antrittsbesuch in Berlin begrüsst.
Elisabeth Borne und Olaf Scholz
Elisabeth Borne und Olaf Scholz - AFP

Borne wurde mit militärischen Ehren im Bundeskanzleramt empfangen. Bei dem anschliessenden Gespräch sollte es um die bilaterale und europapolitische Zusammenarbeit Deutschlands und Frankreichs sowie wirtschafts- und energiepolitische Fragen gehen. Beide Politiker wollen anschliessend eine gemeinsamen Erklärung zur Energiesolidarität unterzeichnen.

Der eigentlich schon im September geplante Besuch der Premierministerin war wegen einer Corona-Erkrankung des Bundeskanzlers verschoben worden. Im Oktober hatte Frankreich kurzfristig ein deutsch-französisches Ministertreffen abgesagt und sowohl inhaltliche als auch terminliche Gründe dafür genannt. Dies hatte zu vielen Spekulationen über den Zustand der bilateralen Beziehungen geführt.

In der vergangenen Woche waren jedoch drei Bundesminister in Paris, die zudem alle einen Termin beim französischen Präsidenten Emmanuel Macron bekamen: Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP). Im Januar wollen beide Regierungen das 60-jährige Bestehen des Elysée-Vertrags, also des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags, feiern und den Ministerrat nachholen.

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