Olaf Scholz möchte Deutschlands nächster Kanzler werden. Der Finanzminister selbst hält sich geeignet für das Amt des Regierungschefs.
G20-Gipfel in Argentinien - Merkel und Xi Jinping
Bundeskanzlerin Angela Merkel (r, CDU) und Olaf Scholz (M, SPD), Finanzminister von Deutschland, nehmen im Tagungszentrum des G20-Gipfeltreffens an einem Gespräch mit Xi Jinping (Nicht im Bild), Präsident von China, teil. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Olaf Scholz (SPD) bringt sich als Kanzlerkandidat ins Gespräch.
  • Wie er in einem Interview sagte, traue er sich das Amt zu.

Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz bringt sich als möglicher Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten in Stellung. «Die SPD will den nächsten Kanzler stellen», sagte der Vizekanzler der «Bild am Sonntag». Auf die Frage, ob er selbst sich das Amt des Bundeskanzlers zutraue, erklärte er: «Ja.»

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer habe gesagt, dass von einer Parteivorsitzenden erwartet werde, dass sie sich das Amt zutraue. Für einen Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland gelte das Gleiche, sagte Scholz. «Weder bei der Union noch bei uns steht diese Frage heute aber an.»

Im Hinblick auf eine mögliche Urwahl des SPD-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl verwies Scholz auf seine persönlichen Beliebtheitswerte: «Wenn man Umfragen trauen darf, zähle ich schliesslich zu den Politikern mit hoher Unterstützung bei Bürgerinnen und Bürgern und SPD-Anhängern.» Der frühere SPD-Vorsitzende Martin Schulz hatte sich kürzlich für eine solche Urwahl ausgesprochen und in seiner Partei Zuspruch für den Vorschlag erhalten.

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