Und noch ein Präsidentschaftsbewerber bei den US-Demokraten: Auch der frühere Gouverneur des Bundesstaats Colorado, John Hickenlooper, hat nun angekündigt, bei der Wahl 2020 für die Oppositionspartei antreten zu wollen.
Der Ex-Gouverneur von Colorado, John Hickenlooper
Der Ex-Gouverneur von Colorado, John Hickenlooper - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bewerberfeld bei Demokraten wird immer grösser.

In einem am Montag veröffentlichten Webvideo beschrieb sich der 67-Jährige als Führungspersönlichkeit, die parteipolitische Grenzen überwinden könne. Mit Hickenlooper gibt es bei den Demokraten schon 14 Bewerber, die Präsident Donald Trump nächstes Jahr herausfordern wollen.

Hickenlooper schied erst zu Beginn dieses Jahres aus dem Gouverneursamt aus. Er regierte den Bundesstaat in der Rocky-Mountains-Region acht Jahre lang. Davor war er Bürgermeister der Grossstadt Denver in Colorado.

In seiner Laufbahn habe er immer wieder bewiesen, «dass ich Menschen zusammenbringen kann, um den progressiven Wandel hervorzubringen, den Washington zu bewirken versäumt hat», erklärte Hickenlooper nun. Als Erfolge seiner Gouverneurszeit nannte er unter anderem eine Ausweitung des Krankenversicherungsschutzes und die landesweit ersten Regulierungsmassnahmen gegen das Treibhausgas Methan.

Erst am Freitag hatte der Gouverneur des Westküstenstaates Washington, Jay Inslee, seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten erklärt. Zu den übrigen Bewerbern in der Partei gehören die Senatoren Cory Booker, Kirsten Gillibrand, Kamala Harris, Amy Klobuchar, Bernie Sanders und Elizabeth Warren sowie der frühere Wohnungsbauminister Julian Castro.

Das Bewerberfeld bei den Demokraten dürfte in nächster Zeit noch weiter wachsen. Als weitere mögliche Anwärter gelten Ex-Vizepräsident Joe Biden, der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg und der frühere Kongressabgeordnete Beto O'Rourke. Zur Bestimmung des Präsidentschaftskandidaten finden in der ersten Jahreshälfte 2020 Vorwahlen in allen 50 Bundesstaaten sowie dann im Sommer ein Nominierungsparteitag statt.

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