Die EU-Kommissionspräsidentin und der Ratspräsident reisen am Dienstag kommender Woche in die Türkei. Dort treffen sie sich mit dem Präsidenten Erdogan.
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Flaggen der Türkei und der EU. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Video-Gipfel hatte die EU der Türkei ein Entgegenkommen in Aussicht gestellt.
  • Dies, sofern diese sich im Konflikt um die Gas-Bohrungen weiter kooperationsbereit zeigt.
  • Am Dienstag der kommenden Woche reisen zwei EU-Spitzen für Gespräche in die Türkei.

Die EU setzt ihre Bemühungen um eine Verbesserung der Beziehungen mit der Türkei fort. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel reisen am Dienstag kommender Woche in die Türkei, wie ein EU-Sprecher mitteilte. Demnach ist dort ein Treffen mit Präsident Recep Tayyip Erdogan geplant.

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Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, spricht zu seinen Parteimitgliedern. (Archiv) - dpa

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten Erdogan vergangene Woche bei ihrem Video-Gipfel eine verstärkte Wirtschaftszusammenarbeit und finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt. Voraussetzung ist, dass sich die Türkei weiter kooperationsbereit im Konflikt mit den EU-Mitgliedern Griechenland und Zypern um Gas-Bohrungen im östlichen Mittelmeer zeigt.

Gipfel stellt Entgegenkommen in Aussicht

Konkret hatte der EU-Gipfel Erdogan Gespräche über eine Ausweitung der Zollunion und zu Reiseerleichterungen für türkische Bürger angeboten. Auch zu weiterer Finanzhilfe für fast vier Millionen Syrien-Flüchtlinge in der Türkei ist die EU bereit. Zu dem Paket gehört zudem die Wiederaufnahme von Gesprächen auf hochrangiger Ebene, die nun durch den Besuch von der Leyens und Michels umgesetzt wird.

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