Berichten zufolge soll EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an die Spitze der Nato wechseln. Ein Sprecher hat diese nun dementiert.
Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, hält eine Rede bei einer Zeremonie vor dem 25. Jahrestag des Karfreitagsabkommens während einer Plenarsitzung im Europäischen Parlament. Foto: Virginia Mayo/AP
Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, hält eine Rede bei einer Zeremonie vor dem 25. Jahrestag des Karfreitagsabkommens während einer Plenarsitzung im Europäischen Parlament. Foto: Virginia Mayo/AP - sda - Keystone/AP/Virginia Mayo
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Das Wichtigste in Kürze

  • Berichten zufolge soll EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen zur Nato wechseln.
  • Ein Sprecher der Kommission hat die Berichte als «unbegründete Spekulationen» bezeichnet.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Berichte über ihren angeblich geplanten Wechsel an die Spitze des westlichen Verteidigungsbündnisses Nato zurückweisen lassen. Ein Sprecher der Kommission dementierte die Medienberichte am Samstag ausdrücklich und bezeichnete diese als «unbegründete Spekulationen».

Die britische Zeitung «The Sun» hatte berichtet, die frühere deutsche Verteidigungsministerin sei eine Kandidatin für die Nachfolge von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Amtszeit verlängert

Seine Amtszeit war wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zuletzt verlängert worden, läuft aber Ende September aus. Stoltenberg hatte im Februar Berichte über eine mögliche weitere Verlängerung seiner Amtszeit zurückgewiesen. Der Norweger leitet das Bündnis seit Ende 2014.

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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht bei einer Pressekonferenz in Brüssel. - keystone

In der Frage, wer die Organisation leitet, einigen sich die 30 Mitgliedstaaten des Bündnisses in der Regel hinter den Kulissen. Ein US-Amerikaner ist in aller Regel der militärische Oberbefehlshaber, der Generalsekretär kommt dafür aus den Reihen der übrigen, mehrheitlich europäischen, Mitgliedstaaten.

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